FINCA DOÑA ELSA GEISHA Washed

CHF 12.80

FINCA DOÑA ELSA Geisha Washed
Zitronengras · Blutorange · Honig · Grapefruit · Bergamotte

2 vorrätig (kann nachbestellt werden)

 

Beschreibung

100g Kaffeebohnen

FINCA DOÑA ELSA GEISHA Washed

Geschmacksbeschreibung:
Zitronengras · Blutorange · Honig · Grapefruit · Bergamotte

Land
Costa Rica
Region
Tarrazú, Canet
Farm / Farmer
Finca Dona Elsa & Friends
Varietät
Geisha
Ver­arbeitung
Washed
Höhe
1950 m

 

 

FINCA DOÑA ELSA STORY
Seit fast 20 Jahren reisen wir rund um den Äquator entlang des sogenannten „Kaffeegürtels“, immer mit dem Ziel, die besten Kaffees zu finden. Der persönliche Kontakt zu den Farmern ist uns dabei wichtig, und über die Jahre durften wir ihre unterschiedlichen Methoden und Ansätze kennenlernen.
Die Zeit auf den Farmen hat für uns einen unschätzbaren Wert. Denn wir wissen aus erster Hand, hinter harter Arbeit, hinter jeder Ernte und jeder Bohne steht der unbedingte Wunsch das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Auf unseren Reisen haben wir viel gelernt und in uns keimte – wie aus einem Samen – ein geheimer Wunsch heran. Daraus wuchs mit der Zeit eine Pflanze, erst zart und klein, doch über die Jahre wurde dieser Wunsch immer stärker. Am Ende war er unübersehbar: Wir träumten davon, eine eigene Farm zu bewirtschaften, auf der wir unseren eigenen Kaffee anbauen, weitere Erfahrungen sammeln und alles Mögliche selbst vor Ort ausprobieren konnten.
In Costa Rica, an einem unserer Lieblingsorte, sollte dieser Traum in Erfüllung gehen! Costa Rica steht für hohe Kaffeequalität, eine atemberaubende Natur und für uns vor allem auch für sehr herzliche Menschen. Im Hochland von Tarrazu fanden wir einen brachliegenden Steilhang auf ca. 1950m ü.NN und damit den perfekten Platz für unsere Farm.
Doch vorerst wartete jede Menge Arbeit auf uns. Mit befreundeten Nachbarn ebneten wir uns einen kleinen Weg von der öffentlichen Straße zu unserer Farm. Wir lieben Bäume, deshalb beließen wir sie und ein kleines Waldstück und pflanzten zusätzlich noch einige Fruchtbäume. Zeitgleich machten wir uns auf die Suche nach den besonderen Arabica-Sorten. Vier Hauptsorten und eine ganze Palette experimenteller Varietäten für unseren Varietäten-Garten haben letztendlich das Rennen gemacht.
Im Süden des Landes durften die erlesenen Kaffeesamen in einer Nursery zu kleinen Pflänzchen heranwachsen, die wir einige Monate später Stück für Stück und von Hand auf unserer Farm eingepflanzt haben. Nach dem Setzen der Stecklinge brauchten wir viel Geduld, denn Gutes braucht seine Zeit. Nach drei Jahren der liebevollen Pflege unserer Kaffeebäumchen, reiften die ersten dunkelroten Kaffeekirschen heran und bescherten uns unsere erste Mini-Ernte. Insgesamt brachte unsere Farm einen Ertrag von nur 40 kg Röstkaffee. Aber wir waren absolut begeistert und sind unendlich stolz auf jedes einzelne Gramm dieses Kaffees. Jede Tasse Kaffee war die pure Freude.
All das haben wir gemeinsam als Familie geschafft! Zum Andenken an unsere liebe Oma Elsa und an unsere Familienbande haben wir deshalb unsere Finca „Doña Elsa“ genannt.
In diesem Jahr ist die Ernte auf unserem geliebten Fleckchen in Costa Rica schon etwas größer ausgefallen. Unsere Ernte ist inzwischen eingebracht, nach München geschickt und in unserer Rösterei geröstet worden. Wir sind stolz auf jede einzelne Bohne, denn in diesem Fall können wir vom Setzen der Samen, bis hin zur Ernte und Röstung garantieren, dass jeder Schritt mit Bedacht und liebevoll begangen wurde.
Heute freuen wir uns, dass wir unseren Kaffee „Doña Elsa“ nun endlich mit unserer Familie, Freunden und Kunden teilen dürfen. Denn gemeinsam macht Genießen noch mehr Spaß!

Endlich ist es soweit! Eine Lieferung Rohkaffee aus Costa Rica erreicht die Kapellenstraße. Der Umfang ist winzig, verglichen mit dem, was üblicherweise angeliefert wird, doch die Freude ist diesmal besonders groß. Inhalt dieser Lieferung ist die erste Ernte des Kaffees, der auf Finca Doña Elsa, angebaut wird. Sorgsam bringt das Team die Ernte in die Rösterei, ein paar Tage vergehen bis zu ersten Teströstungen, um aus dem kostbaren Gut das beste herauszuholen.

WARUM EINE KAFFEEFARM?
Doch wozu die Finca Doña Elsa? Die Familie Braune hegte lange Zeit den Traum, den Kaffee nicht nur durch eine schonende Röstung zu veredeln, sondern ihn auch anbauen zu können. Der Kaffeeanbau wird auf diese Weise wirklich nachvollziehbar. Den Kontakt, den die meisten Menschen zu Kaffee haben, ist die Tasse Kaffee in der verdienten Pause. Doch bevor der wohlschmeckende Wachmacher die Sinne erheitern kann, wurde er aufgebrüht, davor gemahlen, geröstet, verarbeitet. Bei all diesen Schritten geht es darum, die Qualität zu erhalten, welche seit dem Anbau in der Kaffeebohne schlummert. Zwar gibt es Verarbeitungsmethoden, die mit unterschiedlichsten Prozessen dem Kaffee spannende Aromen verleihen, doch auch hier kommt man nicht um gute Kaffeekirschen herum. Kurz: Das Wichtigste beim Kaffee ist der gute Anbau, danach geht es darum, den Bohnen gerecht zu werden.
Für detailversessene Enthusiasten hat von Beginn an der engen Kontakt zu den Kaffeeproduzenten einen hohen Stellenwert. Das SUPREMO-Team ist beispielsweise bereits in vielen Teilen Süd- und Mittelamerikas tätig, um Kaffees direkt vor Ort zu sourcen und sich ein Bild vom Anbau zu machen, aber da geht noch mehr. Aus diesem Grund haben die Braunes in Costa Rica die Finca Doña Elsa ins Leben gerufen. Die Farm wurde zuvor nicht für den Kaffeeanbau genutzt, der Boden ist entsprechend natürlich und nährstoffreich. Und so geht der erste Teil eines langen Traums der Familie in Erfüllung. Die eigene Kaffeefarm ist bereit bewirtschaftet zu werden, sodass Bernd und Raphael Braune selbst die ersten Kaffeebäume der Varietät Geisha anpflanzen. Zuhause wartet man gespannt, denn es braucht drei Jahre und viel Sorgfalt, bis der erste Kaffee geerntet werden kann. Der Plan ist, guten Kaffee in kleinen Mengen selbst anzubauen, Erkenntnisse zu erlangen, welche Schwierigkeiten der Anbau mit sich bringt und die Möglichkeit zu nutzen, selbst spannende Verfahren für Anbau und Verarbeitung auszuprobieren und das Potential verschiedener Varietäten auszutesten.

SORGFALT UND INNOVATION
Die Finca Doña Elsa ist atypisch für eine Kaffeefarm. Die Bäume haben einen großen Abstand zueinander – das verringert die Chance von Krankheitsfall der Pflanzen, so müssen keine Pestizide zum Einsatz kommen, es gibt Pläne, Erdnüsse und diverse andere Gewächse zwischen den Bäumen anzubauen, um die Biodiversität zu erhalten und so auf natürliche Weise für einen nährstoffreichen Boden zu sorgen, in welchem der Kaffee ganz natürlich floriert und bestmöglich heranreifen kann. Auf 1950 m über dem Meeresspiegel werden Geisha und SL-28 angebaut, sowie eine alte äthiopische Varietät. Im Varietätengarten, der als Experiment dient um herauszufinden, welche Sorten eventuell unerwartetes Potential haben, werden unter anderem noch Pacamara, ET47, Maragogype, Rome Sudan, Blue Mountain, Bourbon 72, Villa Sarchí, Bourbon Amarillo, Victoria 14 und Villa Lobos angebaut. Jeweils zwei Pflanzen der Varietäten sollen langfristig Aufschluss über die Eigenheiten der Varietäten geben: Da der Boden, die Höhe und die klimatischen Bedingungen bei den Kaffees gleich bleiben, ermöglicht der Varietätengarten der Finca Doña Elsa künftig Rückschlüsse auf den Einfluss der Varietäten selbst.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0.100 kg
gewohnheit

Filter-Brew

zubereitungsart

Filter, French Press, Vollautomat

kaffeesorten

Micro Lot, Raritäten, Arabica Varietäten

Herkunft

Mittelamerika